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Britta Heidemann kandidiert bei den Olympischen Spielen in Rio für die Athletenkommission des IOC. Die Athletenvertreter des IOC bestimmen z.B. das Olympische Programm mit, setzen sich für die Bedingungen der Athleten bei Olympia ein, sichten Kandidatenstädte, bringen sich im Antidopingkampf ein. "Werde ich gewählt, kann und werde ich mich 8 Jahre für diese Dinge einsetzen", so die Olympiasiegerin kämpferisch. "Die Bedingungen bei Olympischen Spielen für uns Athleten zu verbessern ist mir ein großes Anliegen, da ich seit 15 Jahren selbst im Spitzensport bin, drei Mal bei Olympischen Spielen als Fechterin teilgenommen habe und daher die alltäglichen kleinen und großen Sorgen der Athleten aus eigener Erfahrung und damit hautnah kenne."
"Über die Jahre hab ich mich mit vielen Athleten aller Sportarten ausgetauscht, und es hat sich gezeigt, dass wir alle ähnliche Hürden und Probleme zu bewältigen haben – ob bei der Planung der Dualen Karriere, der Koordination von Reisen, mit widrigen Wettkampfbedingungen, bei der Sponsorensuche, mit Dopingsündern oder auch abweichenden Regeln bei Olympia im Gegensatz zu anderen Großevents", meint Britta Heidemann, die in Rio vor Ort um Athletenstimmen werden wird. Über 10.000 aktive Athleten können in Rio ihre Stimme abgeben für 4 der 24 Kandidaten. "Es wird ein harter Wettbewerb, aber ich versuche, das so locker wie möglich anzugehen. Am Ende konzentrieren sich die Athleten auf ihre Wettkämpfe und den Traum, eine Olympische Medaille zu gewinnen, und dafür wünsche ich ihnen viel Glück!", sagt die Fechterin zu ihren Chancen.